Für die in dieser Ausbildung EntspannungstrainerIn enthaltenen Verfahren Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung sind öffentliche Konzepte bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention hinterlegt. Diese können Sie benutzen, und damit den Anerkennungsprozess deutlich vereinfachen.
Informationen
Das wichtigste, zentrale Element bei der Durchführung von Präventionskursen für Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung ist das individuelle Nachgespräch mit Ihren Teilnehmern.
Die Ausbildungsinhalte bezüglich des Nachgesprächs sind für beide Verfahren nahezu identisch. So ergibt sich folgende Aufteilung der Ausbildung:
- 2 Tage: das Nachgespräch in Präventionskursen für Entspannungsverfahren
- 0,5 Tage: die psychophysische Entspannungsreaktion
- 1,5 Tage: das Autogene Training
- 1 Tag: die Elemente der Progressiven Muskelentspannung
Diese ergibt dann 4 Tage Ausbildung für Autogenes Training und 3,5 Tage Ausbildung für die Progressive Muskelentspannung - gelegentlich auch Progressive Muskelrelaxation genannt. De facto erhalten Sie demnach inhaltlich 7,5 Tage Ausbildung in 5 Tagen - bedingt durch Synergieeffekte.
Sie erhalten für beide Entspannungsverfahren ein direkt umsetzbares Konzept zur Durchführung von Präventionskursen. Diese Konzepte sind auch bei der zentralen Prüfstelle der gesetzlichen Krankenkassen hinterlegt. Als Teilnehmer an unseren Ausbildungen können Sie diese nutzen, um Ihren Aufwand für die Zertifizierung auf ein Minimum zu beschränken.
Ziel dieses Seminars ist es, Sie auf die erfolgreiche, professionelle und verantwortungsvolle Vermittlung von Entspannungsverfahren optimal vorzubereiten.
Kursleitung bedeutet hier, dass Sie die Teilnehmer an Ihren Seminaren beim eigenständigen Erlernen des Autogenen Trainings oder der Progressiven Muskelentspannung begleiten und motivierend unterstützen. Ihre Teilnehmer erlernen Verfahren zur eigenständigen Selbstentspannung. Insofern ist es wichtig, in den Seminaren auch die Erfahrungen, Erlebnisse und Schwierigkeiten der Teilnehmer beim Durchführungen der Übungen zu reflektieren.
Schauen Sie auch auf die Bewertungen von Teilnehmern an unseren Seminaren.
Die Einsatzgebiete für die Durchführung von solchen Präventionsmaßnahmen sind vielfältig. Grundlegend kann man zwei Felder benennen:
- Die Durchführung von Präventionskursen. Bspw. in Bildungsstätten, Volkshochschulen, Fitnessstudios etc. Und auch von Ihnen selbst veranstaltete Präventionskurse. Ob Ihre Kurse von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschußt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Informationen finden Sie unter §20 SGB - Prävention.
- Der Einsatz von Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung in Kliniken und ambulanten Einrichtungen des Rehabilitationsbereichs. Hierbei sind bedingt durch die oftmals vorhandenen Limitierungen im Klinikbereich spezielle Maßnahmen und Settings nötig. Auch hierauf wird teilnehmerspezifisch in den Ausbildungen eingegangen. Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung sind wichtige Anwendungen bspw. in Rehakliniken, Suchtkliniken oder auch Schmerzkliniken.
Typische Fragestellungen und entsprechende Antworten und damit weitergehende Informationen zu diesen Ausbildungen für die Entspannungsverfahren finden Sie hier: FAQ
Die Vermittlung von Progressiver Muskelentspannung und Autogenem Training stellt eine anspruchsvolle, psychologische Aufgabe dar. Deshalb ist es das Ziel, Sie in diesen Ausbildungsseminaren so umfassend zu schulen, dass Sie über eine breite Basis für Ihre Tätigkeit als Seminarleiter verfügen.
Seminarunterlagen
In der Seminargebühr enthalten sind ausführliche schriftliche Seminarunterlagen.
Die Ziele der beiden Entspannungsverfahren:
Das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung (progressive Muskelrelaxation) sind Entspannungsverfahren, welche auf unterschiedliche Weise zu einem psychophysischen Entspannungszustand führen. Die Verfahren sind unterschiedlich, die Ziele weitgehend identisch:
- Entspannung als gesundes Gegengewicht zu übermäßiger körperlicher und seelischer Spannung integriert in den Alltag.
- körperliche und seelische Selbstregulation zur Förderung von Gelassenheit, allgemeine gesundheitsförderliche Prävention
- Störungs-/Krankheitsbehandlung und Nachsorge
- Förderung der Selbststeuerungsfähigkeiten (physiologisch / kognitiv / emotional / verhaltensmäßig), der Selbstregulierung vegetativer Funktionen, der optimalen organismischen Regulation von gesunden Verhaltensweisen, der Konzentrationsfähigkeit und der Selbstruhigstellung
- Wahrnehmung der Sensibilisierung für Körpervorgänge, Körpersignalsysteme und positive Körperempfindungen
- Stressbewältigung, Innenschau, Selbsterkenntnis
Bescheinigungen nach §20 SGB:
Autogenes Training: 32 Zeitstunden
Progressive Muskelentspannung: 27 Zeitstunden
Im Rahmen der angegebenen Stunden können Sie diese Ausbildungen jeweils als Teil der fachspezifischen Zusatzqualifikation nutzen.
Zusätzliche Informationen zur Zulassung nach §20 SGB
Seminarumfang der Fortbildung Entspannungstrainer:
Autogenes Training: 40 Unterrichtseinheiten; Progressive Muskelentspannung: 35 Unterrichtseinheiten
Dies entspricht nach dem Kenntnisstand des Veranstalters den Richtlinien des Handlungsleitfadens Prävention des GKV-Spitzenverbandes.
In der Summe sind dies insgesamt 5 Seminartage. Daraus ergeben sich für Autogenes Training 4 Tage mit 40 Unterrichtseinheiten und für die Progressive Muskelentspannung 3.5 Tage mit 35 Unterrichtseinheiten.
Kursleiter, Dozent der Ausbildung:
Dipl.-Psychologe Uwe Boving (Profil)
Fortbildungspunkte (§ 125 SGB V)
50
Supervision:
Nach dem jeweiligen Seminar haben Sie die Möglichkeit telefonische Supervision vom Kursleiter zu erhalten (nicht in der Seminargebühr enthalten).